Die italienische Parteienlandschaft ist seit diesem 4. März nicht wiederzuerkennen. Die Opposition hat die Regierung schachmatt gesetzt. Über eine Revolution, die nicht ganz unerwartet kommt.
Keine Aussicht auf eine Regierung: Das ist die Stimmung nach den Parlamentswahlen in Italien. Dabei gäbe es ein Bündnis, das Italien nachhaltiger verändern könnte als je zuvor.
Maria Elena Boschi gewinnt klar gegen Michaela Biancofiore. Im Parlament sitzen dennoch beide. Als Siegerin kann sich weder die eine noch die andere ausgeben.
Ein Partito Democratico, der alles falsch gemacht hat. Eine SVP, die nur auf sich schaut. Das eigentliche Problem aber, sagt Francesco Palermo, ist ein gesellschaftliches: „Es fehlt ein Bündnis zwischen Politiker und Bürger.“
Beppe Grillo und Luigi Di Maio haben in Rom abgeräumt. Auch in Bozen ist das Ergebnis der 5-Sterne-Bewegung mehr als gut. Ihr Landtagsabgeordneter Paul Köllensperger warnt dennoch vor zu großen Erwartungen.
In Südtirol gibt es 31 Häuser, die 1.650 Flüchtlinge beherbergen. Das kostet die öffentliche Hand rund 20 Millionen Euro pro Jahr. Wer davon profitiert.
Wenn Südtirols Bauern Pflanzenschutzmittel ausbringen, müssen sie Hinweisschilder aufstellen. So will es der nationale Aktionsplan. Weil die Schilder nicht abschreckend sein sollen, behilft man sich mit harmlosem Inhalt.
Bischof Ivo Muser sagt: Was für einen Mann gilt, muss auch für eine Frau gelten. Doch wie weit ist er bereit zu gehen? Dürfen Frauen jetzt auch das Priesteramt übernehmen?
„Opas Diandl“ entstauben die Volksmusik, auch auf ihrem neuen Album. Wie ist es ihnen gelungen, Volksweisen mit Johann Bach und mit Rock und Pop zu verschmelzen?