Soll der Tierschutz in der Verfassung festgeschrieben werden? Das Thema sorgt für Kontroversen – auch innerhalb der SVP. Dahinter stecken Interessen der Agrar- und Jagdlobby.
Was die Kulturschaffenden treiben, wird gerne unterschätzt. Kultur bringt Geld und ist ein Motor für das Denken. Doch das ist bedroht, wenn die Politik blind kürzt. Und wenn die Kulturleute sich mit dem Gegebenen abfinden.
Meransen soll eine Seilbahn erhalten, die alle Menschen des Ortes in weniger als einer Stunde nach Mühlbach hinunterbringen kann. Viele stellen sich die Frage: Muss das wirklich sein?
Am 15. Mai vor 100 Jahren wählten die Südtiroler das erste Mal für das italienische Parlament. Das Ergebnis fiel hierzulande einseitig aus: Eine Partei räumte alles ab.
Doris Raffeiner arbeitet mit dem Müll, den andere wegwerfen: Im „WiaNui“ in Brixen verkauft sie Lampenschirme, Taschen und Schmuck und gibt Frauen in Not und Geflüchteten eine Arbeit.
Der Tierschutz müsse endlich einen anderen Stellenwert bekommen, fordert der Moraltheologe Martin M. Lintner. „Jedes Tier hat Bedürfnisse, die es zu respektieren gilt.“ (Interview zur Titelgeschichte „Eine Frage der Haltung“)
Linguistin Luise F. Pusch forscht seit 40 Jahren zu geschlechtergerechter Sprache. Widerstände dagegen ist sie gewohnt. Ein Gespräch über den Einfluss von Sprache auf unsere Gesellschaft.
Stauseen müssen regelmäßig gereinigt werden. Das klassische Durchspülen vernichtet jedoch die Jungfische. Saugbagger könnten das Problem lösen – aber auch hier gibt es Tücken.
Die Südtiroler haben ein gespaltenes Verhältnis zu ihrem Dialekt. Es ist eine Hassliebe. Das Museum Passeier wirbt für mehr Verständnis, sonst könnte der Dialekt aussterben.
Die Vereinigten Bühnen Bozen spielen den Herzenswärmer „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“. Eine Inszenierung, die nur Konsens und keine Reibung erzeugt.
Alba Doria, „die Kommissarin“, si confronta in “Alba Nera” di Giancarlo De Cataldo con i lati oscuri dell’essere umano e con una Roma irreale. Il libro adesso è stato tradotto in tedesco da Folio.
Marta von Wohlgemuth vertritt seit Jahrzehnten die Interessen der Sozialberufe. Und erlebt, was es heißt, wenn man deutlich seine Meinung sagt. Doch sie will nicht davon lassen, „rebellisch“ zu sein.