Gesellschaft & Wissen

„Ein bisschen sind wir alle Voyeure“

Aus ff 50 vom Donnerstag, den 15. Dezember 2016

Artur Oberhofer
Buchautor und Chefredakteur der Südtiroler Tageszeitung ­Artur Oberhofer: „In den ­meisten Fällen glaube ich zu wissen, was passiert ist. Dann gebe ich Ruhe.“ © Alexander Alber
 

Keiner erzählt leidenschaftlicher vom Bösen als der Journalist und Buchautor Artur ­Oberhofer. Was die vielen Südtiroler Morde der Vergangenheit über Land und Leute aussagen, erklärt er im Gespräch mit ff.

Es ist erstaunlich. Trotz Kriegen und Krisen herrscht in Buchläden und Fernsehen das große Morden. Jede Stadt, jede Region hat mittlerweile ihren eigenen Krimi und auch Fernsehkommissar. Warum ist das so? Wir wollen über Morde reden – allerdings über jene, die es tatsächlich gegeben hat in unserem Land. Mit einem Mann, der sich seit Jahren damit beschäftigt. Vor Kurzem ist sein siebter Band über „Südtirols große Kriminalfälle“ erschienen. Wir treffen uns mit Artur Oberhofer im Laurin-Café in Bozen. Der Lärm­pegel ist hoch, Oberhofer nimmt kurzerhand das kleine

Abonnieren Sie jetzt die ff und Sie erhalten Zugriff auf alle Inhalte. Einen Monat für 0,00 € testen Unsere Abo-Angebote im Überblick
Bereits Abonnent?

Leserkommentare

Kommentieren

Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.