Gesellschaft & Wissen

Der Zaun, der Drohung blieb

Aus ff 51 vom Donnerstag, den 22. Dezember 2016

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Österreich hatte 2016 große Lust, Zäune zu ­errichten: So wurde die Brennergrenze ein paar Monate lang wieder zum Symbol. © ff-Media
 

Die bemerkenswerte Südtiroler Resistenz gegen neue Grenzen.

Im Frühjahr 2016 war der Grenzzaun am Brenner eine große Geschichte. Gebaut wurde er nie. Denn er ­wurde vor allem als Drohzaun gebraucht. Schaut her, wollte die große ­Koalition in Wien aus verblassten Roten und Schwarzen sagen: Wir können genauso hart sein wie die blauen Kameraden. Ein harter Schwarzer etwa ist der junge Außen­minister ­Sebastian Kurz, Vertreter des neuen österreichischen „Feschismus“.
„Grenzmanagement“ nannte die ­österreichische Regierung ihr Ansinnen, am Brenner einen 400 Meter langen Zaun aufzurichten, um Menschen auf der Flucht abzuwehren

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