Gesellschaft & Wissen

„Südtirol war ein Labor“

Aus ff 02 vom Donnerstag, den 12. Januar 2017

Giorgio Mezzalira
Aktenfund: Der Historiker Giorgio Mezzalira erforscht die Position des Staates zum Südtirol-Terrorismus. © Alexander Alber
 

Der Historiker Giorgio Mezzalira hat neue Dokumente zu den Südtiroler „Bombenjahren“ ausgegraben – sie waren bis vor Kurzem noch geheim. Was verbirgt sich hinter dem „hoch spannenden Material“?

Giorgio Mezzalira, 62, wohnt in einem Haus, in dem er auf das Siegesdenkmal in Bozen schauen kann. In seiner Schreibstube ist er von Büchern umgeben, aus dem Regal schaut einem ein Lenin entgegen, auf dem Schreibtisch steht eine Tasse mit dem Gesicht von Andreas Hofer. Mezzalira unterrichtet Italienisch am Franziskanergymnasium in Bozen, er erforscht die (Südtiroler) Geschichte, und er spielt ­Gitarre in der Band von Andrea Maffei.
Seine jüngste Forschungsarbeit betraf die Arbeit des „Ufficio per le zone di confine“. Das Amt, unter der politischen Verantwortung von Giulio

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