Gesellschaft & Wissen

Königreich der Seligen

Aus ff 12 vom Donnerstag, den 23. März 2017

Seligsprechung
Seligsprechung von ­Josef Mayr-Nusser im Bozner Dom: Zwei Stunden lang das volle Programm. © Diözese Bozen-Brixen/Presseamt
 

Die Seligsprechung von Josef Mayr-Nusser ist für die Kirche ein Glücksfall. Am vergangenen Wochenende zeigte sie, was sie kann – und was nicht. Bleibt die Frage, ob die Seligsprechung auch einen Nachdenkprozess in Gang setzt über die Südtiroler Geschichte.

Vorne vor dem Altar steht eine einfache Holzkiste, ein Sarg im Miniaturformat, geschmückt von Geranien, der Südtiroler Symbolblume. In der Kiste befinden sich die sterblichen Überreste von Josef Mayr-Nusser (1910–1945), dem neuen Südtiroler Märtyrer. Er wurde am vergangenen Samstag im Dom von Bozen seliggesprochen. Die Überreste liegen jetzt in einem Grab rechts vom Altar, das vom Bildhauer Eduard Habicher gestaltet wurde.
„Etwas ganz Bescheidenes und doch viel Wichtigeres hat uns der Herr geboten: Zeugen zu sein“, singt der Chor. Die Orgel schiebt die Geistlichen durch

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