Gesellschaft & Wissen

Problem Aufsicht

Aus ff 14 vom Donnerstag, den 06. April 2017

Auf der Jagd
Die Dienststellen des Amtes sind geografisch wie zeitlich mit ihren Aufgaben überfordert. Nun hofft man auf den designierten Chef der Landesforst-Abteilung, Mario Broll – und auf politischen Rückhalt. © Alexander Alber
 

Der Abbau der Dienststellen des Amtes für Jagd und ­Fischerei entpuppt sich als Bumerang. „Die Jagdaufsicht muss neu geregelt werden“, sagt Direktor Luigi Spagnolli.

Martin Trafoier ist ein vielbeschäftigter Mann. Für den Aufseher des Amtes für Jagd und Fischerei verlief das vergangene Wochenende jedoch vergleichsweise ruhig. Am Samstag­morgen hatte er nach einem verletzten Dachs in St. Pankratz in Ulten zu sehen, untertags dann nach einer verletzten Rehgeiß in Sinich bei Meran, später am Abend wurde er abermals nach St. Pankraz gerufen: Ein trächtiges Rotwild war angefahren worden. Tags darauf, Sonntag, war schließlich nur mehr ein gerissenes Tier zu untersuchen, ebenfalls im Ultental.
Für Trafoier ein Wochenende von vielen. Dabei hatte

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