Gesellschaft & Wissen

„Die Politik hat an uns vorbei gearbeitet“

Aus ff 15 vom Donnerstag, den 13. April 2017

Messner, Perkmann und Schwarz
„Wenn wir jetzt nicht imstande sind, diese Reform umzusetzen, wird es mit unserer Medizin im Sturzflug abwärts gehen“: Die drei Primare am Krankenhaus Bozen im ff-Gespräch. © Alexander Alber
 

Ein Neurochirurg, ein Gefäßchirurg und ein Neonatologe treffen sich, um über die Südtiroler Sanität zu reden. Ein Gespräch über das Improvisationstalent von Ärzten, das Geschrei der Politik und die Frage, was die Sanitätsreform wert ist.

Vergangener Freitagnachmittag im 6. Stock des Krankenhauses Bozen. Seit ziemlich genau neun Stunden sind die drei Herren nun schon im Dienst. Sie empfangen im größten Büro, jenem des Gefäß- und Thoraxchirurgen. Ein Schreibtisch, ein Besprechungstisch, einige Stühle, viel Fachliteratur. Die drei Primare Hubert Messner, ­Andreas Schwarz und Reinhold Perkmann haben sich bereit erklärt, über ihre tägliche Arbeit zu reden und darüber, warum die aktuelle Sanitätsreform bloß „ein Reförmchen“ ist. Zeitgleich wird circa vier Kilometer entfernt im Landtag über ebendieses

Abonnieren Sie jetzt die ff und Sie erhalten Zugriff auf alle Inhalte. Einen Monat für 0,00 € testen Unsere Abo-Angebote im Überblick
Bereits Abonnent?

Leserkommentare

Kommentieren

Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.