Gesellschaft & Wissen

Die Lücke im System

Aus ff 21 vom Donnerstag, den 25. Mai 2017

Hausärzte des Tauferer Ahrntals
Die Hausärzte des Tauferer Ahrntals bei einer Krisensitzung: „Es geht nicht um Geld oder Neid, sondern um Anerkennung und Aufmerksamkeit.“ © Elisabeth Pörnbacher
 

Das Tauferer Ahrntal hat einen Monat lang keinen Kinderarzt. Die Hausärzte sollen aushelfen. Und tun es nur gegen Bezahlung. Kann das so weitergehen?

In der Arztpraxis in Sand in Taufers, nicht weit vom Busbahnhof entfernt, sind sieben Ärzte zugegen, drei Frauen, vier Männer. Das Zimmer ist groß und hell. ­Bilder an den Wänden. Und eingerahmt der hippokratische Eid.
Wo normalerweise Patienten auf ihre Behandlung warten, sitzen an diesem Freitagabend nur Ärzte – die sieben Ärzte des Tauferer Ahrntales. Ihre Mienen sind ernst, sie wirken genervt. Sie reden laut durcheinander, bis einer das Wort ergreift.
Walter Stuflesser, graues Haar, grauer Bart, Brille, sitzt den anderen Ärzten gegenüber, er übernimmt die Rolle

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