Gesellschaft & Wissen

„Wir haben keine Angst vor Vielfalt“

Aus ff 50 vom Donnerstag, den 14. Dezember 2017

Illustration Kindergarten
Lernen deutschsprachige Kinder schlechter Deutsch, wenn sie mit Migranten­kindern in der Klasse ­sitzen? Wer wie gut eine Sprache spricht, sagen Wissenschaftler, hängt eher von der ­sozialen ­Herkunft ab. © freepik, ff-Grafik
 

Verlernen „unsere“ Kinder Deutsch, weil so viele ­Migrantenkinder in den Klassen sitzen? Lehrerinnen und Kinder­gärtnerinnen geben erstaunliche Antworten.

Als Angelika Jocher in der Grundschule in Waidbruck anfing, gab es in der Schule keine Kinder von Migranten. Das war vor 26 Jahren. Dann kamen drei Kinder aus Bosnien, sie studieren jetzt in Wien und in Graz.
„Es war faszinierend“, erzählt sie, „wie schnell die Kinder Deutsch gelernt haben.“ Über 30 Jahre arbeitet Jocher schon als Grundschullehrerin, jetzt leitet sie die Grundschule in Waidbruck.
39 Kinder gehen hier zur Schule, die gleich neben der Bahnlinie liegt wie ganz Waidbruck: drei Klassen, 25 Kinder mit „Migrationshintergrund“. Aus Syrien, Marokko,

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