Gesellschaft & Wissen

Im Schatten der Lawine

Aus ff 05 vom Donnerstag, den 01. Februar 2018

Lawine Langtaufers
Als der Fotograf Alexander ­Alber zwei Tage nach den Lawinen­abgängen in Langtaufers ankam, musste er sein Auto stehen lassen und zu Fuß weitergehen. An jedem Haus begegnete er ­Menschen, die ihn ein Stück begleiteten – selbst überrascht über die Schneemassen. © Alexander Alber
 

­Ausnahmezustand in Langtaufers. Ein ­Großaufgebot an ­Rettungskräften und ­Medien ­katapultierten das lawinengeplagte Tal in die ­internationale ­Öffentlichkeit. Doch die Menschen vor Ort wissen sich selbst zu ­helfen. Eine Fotoreportage.

Es ist halb sechs, ein ganz gewöhnlicher Montagabend. Die Dämmerung hat schon eingesetzt, doch Richard Fliri räumt vor seinem Haus mit der Schneefräse immer noch die weißen Hügel zur Seite. Nicht weit von ihm spielen die Kinder seines Bruders im Schnee. Nicht weit von ihnen steht das Iglu, das sie errichtet haben. Die Gäste haben sich bereits zurückgezogen und sitzen im Warmen. Es sind einige Urlauber in seinem Strohhaus, das Richard Fliri vor zehn Jahren gebaut hat. Ein Haus mit drei Stockwerken, außerhalb der Gefahrenzone von Lawinen. Die, das weiß Richard Fliri, sind in

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