Gesellschaft & Wissen

3.500 Opfer

Aus ff 34 vom Donnerstag, den 23. August 2018

Doku
Doku über die „Kinderbeobachtungsstation“ (1980): Politik forderte Absetzung der Sendung. © ORF-Teleobjektiv/Kurt Langbein
 

Die „Kinderbeobachtungsstation“ in Innsbruck war ein Ort, an dem Kinder, auch aus Südtirol, 40 Jahre lang gequält wurden. Mit Billigung von oben.

Auf der „Kinderbeobachtungsstation“ in Innsbruck wurden zwischen 1954 und 1987 über 3.500 Kinder aufgenommen, darunter 163 aus Südtirol. Geleitet wurde die Station von der Ärztin und „Heilpädagogin“ Maria Nowak-Vogl (1922–1998), lange Zeit Alleinherrscherin über die Kinderpsychiatrie in Tirol und Südtirol. Nowak-Vogl war der Schatten, der viele Kinder ein Leben lang begleitete. Die Einrichtung entstand aufgrund eines Beschlusses der Tiroler Landesregierung, sie war also eng an Politik und Verwaltung angebunden.
In die Kinderbeobachtungsstation“ kamen Kinder, die sich

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