Gesellschaft & Wissen

Eine Frage der Bildung

Aus ff 51 vom Donnerstag, den 20. Dezember 2018

 Anna Maria Spellbring und Barbara Wielander
Mitarbeiterin in der Beratungsstelle für Frauen in Gewaltsituation Anna Maria Spellbring (links) und Leiterin des Frauenhausdienstes ­Bezirksgemeinschaft Eisacktal Barbara Wielander: „Es tut sich etwas in der Gesellschaft. Auch Ordnungskräfte nehmen uns heute ernst.“ © Alexander Alber
 

Jahresrückblick: Barbara Wielander und Anna Maria Spellbring vom Frauenhaus glauben, dass das Thema Gewalt gegen Frauen präsenter wird. Auch wenn längst erkämpfte Rechte immer noch ­infrage gestellt werden.

ff: Wie steht es 2018 um die Stellung der Frau?

Barbara Wielander: Da ist noch viel Luft nach oben. Es fängt im Grunde bei der Erziehung an. Mädchen müssen ­immer noch rosarot und Buben stark sein. In der Schule haben ­Mädchen zwar mehr Erfolg, die besseren Arbeitsplätze bekommen trotzdem die Männer. Sie müssen in vielen Situationen einfach mehr kämpfen.

Anna Maria Spellbring: Das merkt man auch am mangelnden­ Selbstbewusstsein bei Mädchen. Und um die ­allgemeine ­Situation der Frauen bei uns zu

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