Gesellschaft & Wissen

Strom, Stahl und Steine

Aus ff 22 vom Donnerstag, den 30. Mai 2019

Industriezone Bozen
Von oben verordnet und verbaut: 306 Hektar Kulturgrund für die Industriezone in Bozen. © Archiv Hansjörg Telfser
 

Lange hat man die Industrie in Südtirol misstrauisch betrachtet. Wie das Land und die SVP mit ihr Frieden geschlossen haben.

Der Stand und die Leistungsfähigkeit der Industrie war im südlichen Tirol zu Beginn des 20. Jahrhunderts selbst im Vergleich mit den ebenfalls agrarisch dominierten Nachbargebieten in Nord und Süd sehr bescheiden. Dem Anschluss Südtirols an Italien 1920 folgte zuerst eine konsequente und großräumige Ausbeutung der Wasserkraft und dann eine forcierte Industrialisierung durch das faschistische Regime. Sie verlief keinesfalls linear, sie war auch nicht nur italienisch und staatsinterventionistisch bestimmt und schon gar nicht ausschließlich urban geprägt.

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