Gesellschaft & Wissen

Zurück ins Leben

Aus ff 26 vom Donnerstag, den 25. Juni 2020

Pierpaolo Patrizi
Der Psychologe und Psychotherapeut Pierpaolo Patrizi im ff-Gespräch: Viele Jugendliche, sagt er, bleiben weiter „in ihrer Blase zu Hause“. Es komme jetzt „auf die Gesellschaft an“. © Alexander Alber
 

Der Psychologe und Psychotherapeut Pierpaolo Patrizi kritisiert, dass Jugendliche nicht angehört werden. „Jetzt ist die Zeit, das zu ändern“, sagt er. (Interview zur Titelgeschichte)

ff: Teenager haben viel Austausch mit Gleichaltrigen, ­testen Grenzen aus, sitzen in Parks und verlieben sich. Das alles ist monatelang weggefallen – was bedeutet das für ihre Entwicklung?

Pierpaolo Patrizi: Wir sollten uns die Realität der Jugendlichen genau anschauen und verstehen, dass es wichtig für ihre Entwicklung ist, wenn sie sich in Gruppen treffen, in Clubs gehen, sich umarmen. Sie brauchen das, um herauszufinden, wer sie sind und wer sie sein wollen. Es sind nur Beobachtungen, aber ich glaube, für sie ist ein Stück

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