Gesellschaft & Wissen

„Ich gehe immer übers Limit“

Aus ff 35 vom Donnerstag, den 27. August 2020

Vanessa Macchia
Vanessa Macchia: „Wenn jemand heute, so wie ich, seine gesamte Karriere mehr oder weniger im Land gemacht hat, spürt er/sie oft weniger Wertschätzung als wenn er/sie nach Jahren im Ausland zurückkommen würde. Das finde ich schade.“ © Alexander Alber
 

Vanessa Macchia ist weit gekommen. Weil Stillstand für die 40-Jährige nie eine Option war, weil sie neue Wege gesucht hat, wenn sie an Grenzen gestoßen ist. Und das ist sie als Frau in der Wissenschaft.

Vanessa Macchia sitzt auf der bequemen Bank im Aufenthaltsraum des Hotels Stigl, gelegen mitten in Bozen. Sie ist so alt wie dieses Magazin: 40 Jahre. Wüsste man das nicht, man würde sie sehr viel jünger einschätzen. Macchia ist seit zwölf Jahren Professorin an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Freien Universität Bozen, ihr Fachgebiet: Inklusive Pädagogik und Didaktik. Zwölf Seiten lang ist ihr Lebenslauf, er ist so etwas wie ihr Spiegelbild: vielfältig, ein bisschen untypisch vielleicht, eindrucksvoll. Im weißen Sommerkleid und in blauen Stöckelschuhen, die Haare

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