Gesellschaft & Wissen

Die Macht von Worten und Bildern

Aus ff 46 vom Donnerstag, den 12. November 2020

Plakate
„Verwundert sehr“: Die Kampagne des Landes „Jetzt alle“. © Provinz Bz
 

Die Kampagne des Landes „Jetzt alle“ gegen die Verbreitung des Coronavirus scheint strategisch gut gemacht zu sein. Trotzdem ist sie bedenklich – findet Brigitte Andres.

Ich gehöre, wie die meisten meiner Kolleginnen und Kollegen, eher zu den „Leisen“. Wir Psychologinnen und Psychotherapeuten beschäftigen uns mit den inneren Welten und seelischen Konflikten der Menschen. Wir sind zurückhaltend darin, unsere Meinung auch öffentlich kundzutun und sind deshalb vielleicht eine zu wenig hörbare Stimme in dieser außerordentlich schwierigen Zeit. Angesichts des unachtsamen und riskanten Umganges mit Worten und Bildern im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 möchte ich mit meinem Schreiben zum Nachdenken anregen.

Im Frühling habe ich in meiner

Abonnieren Sie jetzt die ff und Sie erhalten Zugriff auf alle Inhalte. Einen Monat für 0,00 € testen Unsere Abo-Angebote im Überblick
Bereits Abonnent?

Leserkommentare

Kommentieren

Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.