Gesellschaft & Wissen

Alle fünfe gerade sein lassen

Aus ff 04 vom Donnerstag, den 28. Januar 2021

Trachten
Was dem jüdischen ­Bürgertum noch als Sommer­schick galt, sollte unter der Tirolerin Gertrud Pesendorfer im Nationalsozialismus neu festgelegt und „der deutschen Frau“ vorbehalten werden. © Haymon Verlag
 

Kultur darf nicht diktiert werden, sagt die Volkskundlerin und Philosophin Elsbeth Wallnöfer. Ein Gespräch über ihr neues Trachten-Buch und warum es so wichtig ist, Tradition „zu entschleiern.“

„Mein Gott, bist du scheiße angezogen!“ Wer in den Straßen Wiens auf Elsbeth Wallnöfer trifft, sollte nicht dünnhäutig sein – und möglichst stilsicher. Sonst winkt auch mal ein derartiges Bonmot. ff hat die gebürtige Laaserin aus sicherer Entfernung zum Online-Interview getroffen und festgestellt: Ein bisschen verrückt ist sie schon. Aber mit System.

Während wir über ihr neues Buch „TRACHT MACHT POLITIK“ sprechen, steht sie zwischendurch auf, um vorzuführen, wie wild der Boarische früher noch getanzt wurde, nicht so ruhig wie von den Volkstänzern

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