Gesellschaft & Wissen

Gott muss Bozner sein

Aus ff 31 vom Donnerstag, den 05. August 2021

Ulrich Graf Toggenburg, 73
Ulrich Graf Toggenburg, 73, vor seinem Sommerfrischhaus in Himmelfahrt. All seine ­Kindheits- und Jugendsommer hat er hier verbracht, jeweils von Ende Juni bis Ende September, dann ging es wieder zurück in das Palais ­Toggenburg nach Bozen. Heute lebt er ganzjährig in Himmelfahrt. Das ­Panorama hier oben sei ­einfach unvergleichbar. © FF Media
 

Was auch immer geschieht, im Weiler Himmelfahrt auf dem Ritten soll die Welt nicht aus den Fugen geraten. Dafür tun die bestens vernetzten Sommerfrischler so einiges.

Als die Pest in Bozen wütete, suchten die vermögenden Bozner einen Ort, an dem sie und ihre Familien sicher sein konnten. Sie fanden ihn auf dem Ritten. Entlang der alten Kaiserstraße, die von Bozen nach Lengmoos führte, erbauten sie ihre Sommerfrischhäuser. Das erste Haus errichtete der Tuchhändler Elsasser im Jahr 1584. Es folgten weitere. Klobenstein erwarb schnell den Ruf, ein Ort zu sein, an dem es sich gut leben ließ. Dann entdeckte der Bozner Balthasar Heiserer Oberbozen. Der spärlich besiedelte Weiler war von Bozen aus in einer Reitstunde oder in zwei Stunden Fußmarsch

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