Gesellschaft & Wissen

Asyl in der Wildnis

Aus ff 32 vom Donnerstag, den 12. August 2021

Becherhaus
In neuem Glanz: Vorvergangene Woche wurden rund um das generalsanierte Becherhaus noch letzte Handwerksarbeiten ausgeführt, am 16. August findet 127 Jahre nach seiner Erbauung die symbolische Wiedereröffnung statt. © Archiv Peter Trenkwalder
 

Vor 127 Jahren erbaut, jetzt rundum erneuert, in der kommenden Woche die symbolische Wiedereröffnung: das Becherhaus, Südtirols höchste Schutzhütte. Besuch eines ungewöhnlichen Hauses, das Südtirols Geschichte in sich trägt.

Die Idee konnte nur von einem Fremden stammen, von einem „verrückten Professor“. Wer sonst als ein auswärtiger, mutmaßlich abgehobener Akademiker hätte im Jahr 1891 in den Mitteilungen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ernsthaft eine Frage wie diese stellen können: „Ein Münchner Haus auf dem Becher im Stubai! -Welchem Münchner Sectionsgenossen möchte dieser Gedanke unsympathisch sein?!“

Die Frage oder, besser, die Vision des Münchner Professors für Tierzuchtlehre, Emil Pott, von einem Schutzhaus auf der Spitze des rund 3.200 Meter hohen und (damals)

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