Gesellschaft & Wissen

Der Schock sitzt tief

Aus ff 22 vom Mittwoch, den 01. Juni 2022

Amoklauf
Für jeden Toten ein Kreuz: Vor der Robb-Grundschule in Uvalde weinen Familien und Freunde. Der Amoklauf war die 30. Schießerei in einer US-amerikanischen Schule in diesem Jahr. © AFP/Pedro Ugarte
 

In der texanischen Stadt Uvalde hat ein Amokläufer 19 Grundschüler und zwei Lehrerinnen getötet. „Ich bin wütend“, schreibt Katharina von Tschurtschenthaler. Sie ist für die ARD vor Ort.

Miriam und Gaby sind Profis. Sie harren geduldig aus, auch als sich der kleine Andy mit beiden Armen um den weichen Hundekörper klammert. Die Golden Retriever sind in Uvalde, um zu trösten. Miriam und Gaby sind Therapiehunde. 1.000 Stunden wurden sie dafür trainiert, damit Menschen sich öffnen. Wo immer es eine Schießerei gibt, oder eine Naturkatastrophe, reisen sie mit ihren Begleitern an den Unglücksort. „Please pet me“ steht auf ihrem Rücken – „streichle mich bitte“. „Menschen blockieren ihre Gefühle häufig anderen Menschen gegenüber. Aber bei Tieren können sie

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