Gesellschaft & Wissen

„So geht das doch nicht!“

Aus ff 23 vom Donnerstag, den 08. Juni 2023

Alberto ­Stoffella: „Solange man aktuell keine genauen ­Angaben hat, lässt sich vieles ­behaupten, Geschichten erzählt die Politik mitunter gerne.“ © Alexander Alber
 

Alberto Stoffella blickt auf eine 35-­jährige ­Erfahrung im Umgang mit Bären zurück. ­Über die Ursünde beim ­Bären­projekt und die Verantwortung von ­Landeshauptmann ­Maurizio Fugatti.

Alberto Stoffella ist seit eineinhalb Jahren in Pension. Er kennt als eines der Gesichter des Trentiner Bären-Wiederansiedlungsprojekts Life Ursus wie kein zweiter dessen Geschichte und Entwicklung. Er war als Förster Anfang der 1990er-Jahre für die drei letzten übrig gebliebenen Brentabären zuständig, bevor er sich als erster im Auftrag der Provinz in Slowenien im Umgang mit Bären kundig machte: Stoffella gehörte auch von Anfang an der Squadra d’emergenza an, dem Bären-Notfall-Team der Trentiner Forstwache. Seit mehreren Bärenangriffen und der tödlichen Attacke auf den

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