Gesellschaft & Wissen

Der verschlüsselte Patient

Aus ff 02 vom Donnerstag, den 11. Januar 2024

In der laufenden Diskussion, sagt Astrid Marsoner, seit zehn Jahren Hausärztin in ­Niederdorf, könne man beinahe den Eindruck gewinnen, dass es einen Konflikt zwischen den Interessen von Patient und Arzt gebe. Aber das Gegenteil sei der Fall. © Privat
 

Im Pustertal und Eisacktal arbeiten Ärztinnen und Ärzte mit einem funktionierenden ­System zur Verwaltung von Patientendaten. Es soll jetzt ersetzt werden. Wie der Sanitätsbetrieb so allen schadet.

A

strid Marsoner sitzt am Computer. Mit wenigen Mausklicks ist sie in ihrer eigenen Patientenakte und kann dort sämtliche Befunde, Röntgenbilder, Visiten oder Arztbriefe einsehen. Werden beispielsweise Blutwerte über einen längeren Zeitraum erfasst, zeigt der Bildschirm den Verlauf anhand einer anschaulichen Kurve.

Marsoner ist seit zehn Jahren Haus-ärztin in Niederdorf, sie mag ihre Arbeit, findet sie erfüllend, macht sich jetzt aber auch Sorgen. Denn in den kommenden drei Monaten soll die Software, mit der die Ärztinnen und Ärzte im Pustertal und im Eisacktal

Abonnieren Sie jetzt die ff und Sie erhalten Zugriff auf alle Inhalte. Einen Monat für 0,00 € testen Unsere Abo-Angebote im Überblick
Bereits Abonnent?

Leserkommentare

Kommentieren

Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.