Gesellschaft & Wissen

Mitten in der Idylle

Aus ff 34 vom Donnerstag, den 22. August 2024

Innichen
In diesem Wobi-Haus in Innichen, im letzten Stock, lebte der Täter Ewald Kühbacher (im Bild) mit seinem Vater. Die Mutter war vor fünf Jahren gestorben. In der Nacht auf Sonntag wurde aus dem zurückgezogenen Mann ein ­Mörder. Er feuerte Dutzende Schüsse ab, Einschusslöcher im Einsatzwagen der Feuerwehr zeugen davon. © FFW, Privat
 

Ein Mann tötet zwei Menschen – und richtet sich selbst. Warum die Bluttat von Innichen überall geschehen könnte.

Montag, kurz nach Mittag im Dorfzentrum von Innichen. Die Touristen füllen Straßen und Plätze, sie haben ihre Hunde mit, Seniorinnen ihre Rollatoren, andere Menschen ihre Fahrräder. Sie bewundern den Haunold im Hintergrund, die alten Kirchen, schlendern durch die weitläufige Fußgängerzone, ein besonders geschäftiger Tag im Touristenmagnet Innichen. Schließlich war gerade Ferragosto, Hotels und Ferienwohnungen sind ausgebucht. Fast nichts deutet darauf hin, was am Tag zuvor in diesem Dorf passiert ist. Ist die Bluttat von Innichen etwa schon fast vergessen?

Samstagnacht,

Abonnieren Sie jetzt die ff und Sie erhalten Zugriff auf alle Inhalte. Einen Monat für 0,00 € testen Unsere Abo-Angebote im Überblick
Bereits Abonnent?

Leserkommentare

Kommentieren

Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.