Gesellschaft & Wissen

„Jeder sollte zur Therapie gehen“

Aus ff 36 vom Donnerstag, den 05. September 2024

Warum haben Kinder und Jugendliche Angst vor der Zukunft? Die viele Krisen haben zu einem Gefühl des Kontrollverlusts geführt, der große Unsicherheit auslöst. © Alexander Alber
 

Immer mehr junge Menschen in Südtirol nehmen psychologische Hilfe in Anspruch. Woran das liegt und warum mentale Erkrankungen kein Tabu mehr sind.

178 Kinder und Jugendliche wurden 2015 in Südtirol wegen akuter psychiatrischer Störungen von den psychologischen Diensten des Landes aufgenommen. Im Jahr 2023 stieg ihre Zahl auf 285. Ein Anstieg von knapp 60 Prozent in nur acht Jahren. Alles Schuld der Corona-Pandemie?

In den Jahren nach der Pandemie verzeichnete die Kinder- und Jugendpsychiatrie Südtirol einen Anstieg von 30 Prozent der psychiatrischen Notfälle bei Jugendlichen. Panikattacken, Aggressionen, Drogenmissbrauch, Depressionen und andere schwerwiegende psychische Erkrankungen führten zu einer Zunahme der

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