Gesellschaft & Wissen

Sie könnte uns heilen

„Der Naturraum“, sagt Lisa Maria Veith, „ist unbeschrieben. Da ist viel Platz für Fantasie, da kann alles zu allem werden.“ Die ausgebildete Natur- und Waldpädagogin steht dem Dachverband für Naturpädagogik „Avani“ vor, der vergangenes Jahr ­gegründet wurde. Man will „Sprachrohr sein“ für die vielen Wald-, Wildnis-, Wild- und Kräuterpädagogen im Land und diese vernetzen. © Alexander Alber
 

Je mehr wir die Natur zerstören, desto mehr suchen wir sie. Naturpädagoginnen und ­Kräuterfachleute wollen uns bei dieser Suche helfen.

Die Sehnsucht nach unberührter Natur ist weitverbreitet. Es gibt zig Bücher und Magazine über Lust auf Land, über Bäume und Blümchen, Menschen gehen Waldbaden oder kaufen sich Camper, um in der Freizeit im Grünen zu sein. Die Natur hat offensichtlich Konjunktur. Gleichzeitig stirbt sie. Wir spüren immer deutlicher, dass die bedrohte Natur auch uns trifft, körperlich wie seelisch. Überschwemmungen, Dürren, Erdrutsche, Baumsterben: All das lässt uns erkennen, dass wir der Natur nicht entkommen können: Wir leben mit ihr – oder gehen mit ihr unter.

„Die Menschen“,

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