Gesellschaft & Wissen

„Die größte Gefahr ist der menefreghismo“

Aus ff 49 vom Donnerstag, den 05. Dezember 2024

Walther Werth wurde kürzlich 67 Jahre alt – und ist seit 1. Dezember in Pension. Nach dem Studium der Geschichte an der Universität Innsbruck arbeitete er als Journalist für die Athesia. 1998 wurde er Chefredakteur des Katholischen Sonntagsblatts. Der Abschied fällt ihm schwer. © Alexander Alber
 

Er arbeitete unter drei Bischöfen, nun ist Walther Werth, der ­Chefredakteur des Katholischen Sonntagsblatts, in Pension. ­Loyalität der Kirche gegenüber und kritischer Journalismus sind für ihn kein Widerspruch.

Am Dienstagvormittag dieser Woche lud Walther Werth zu seiner Abschiedsfeier ins Bischöfliche Ordinariat. 26 Jahre lang leitete der Journalist das Katholische Sonntagsblatt, die Kirchenzeitung der Diözese Bozen-Brixen. Die Zeitung gibt es seit bald 100 Jahren. Seine Abschiedsworte waren emotional. Auch im Interview mit ff zwei Wochen vorher gab es den einen Moment, in dem die Augen des Chefredakteurs etwas feucht wurden. Der Abschied fällt ihm schwer. Bei der Feier wird er Franz von Sales zitieren, den Patron der Journalisten. „Schau nicht zurück. Geh in Frieden. Lass

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