Kultur

Der „Vogel im Glasgehäuse“

Aus ff 01 vom Donnerstag, den 05. Januar 2017

Franz Noflaner
„In sich selbst sich verdenken“: Noflaner, fröhlich, in der Bar Adler in St. Ulrich (1976). © Dokumentationsstelle Südtiroler Literatur
 

Zu Lebzeiten war Franz Josef Noflaner ein Unbekannter. Jetzt hat der Haymon-Verlag die Lyrik und Malerei des Grödners erschlossen. Es ist ein Autor und Maler zu entdecken, der in Südtirol eine ganz eigene Position einnimmt.

Auch ich erhebe den Anspruch auf den Titel eines modernen ­Dichters“, schreibt Franz Josef Noflaner in einem Brief an Walter Hofmann vom „Verlag für moderne Literatur“ in Braunschweig, „und werde mich zu behaupten wissen, wenn meine Gegner schon längst hundert andere Stile und Stilchen durchgemacht haben werden.“
Nachlesen kann man diesen an ­Arroganz grenzenden Brief im Band „Dichter Worte“ (268 Seiten), der jetzt im Haymon-Verlag erschienen ist und in dem Gedichte, kleine Prosastücke, Briefe und Postkarten des nahezu unbekannten Südtiroler Dichters Franz Josef

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