Kultur

Der Schatten des Kanonikus

Aus ff 17 vom Donnerstag, den 27. April 2017

Kanonikus Gamper
Kanonikus Gamper auf einem Foto aus dem Jahr 1953: Ein Erbe, das bis heute nachwirkt, so oder so. © Studio Pedrotti
 

Ein neues Buch im Athesia-Verlag spinnt, mit Hilfe von renommierten Historikern, den ­Mythos von Michael Gamper weiter. Es ist ein Buch, das naturgemäß nur die halbe Wahrheit über den Ahnherrn der Athesia erzählt.

Rolf Steininger ist so etwas wie der Haushistoriker der ­Dolomiten. Immer wieder darf er im Tagblatt die Südtiroler Geschichte deuten, etwa wenn es um die Südtirol-Autonomie oder um die Bomben-Attentate in den Sechzigerjahren geht. Oder um den Ahnherrn der Athesia, Kanonikus Michael Gamper (1885-1956), den Geistlichen, der in den Fünfziger- und Sechzigerjahren eine bestimmende Rolle in der Südtiroler Politik spielte.
Steininger, 74, Universitätsprofessor im Ruhestand, hat sich tief in die Akten zur Südtirol-Geschichte vergraben, er verantwortet die Reihe im Studienverlag, in

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