Kultur

Maximale Überzeugung

Aus ff 31 vom Donnerstag, den 03. August 2017

Maxi Obexer
Maxi Obexer (hier beim Bachmannpreis): Prosa einer Überzeungsschreiberin. © ORF/Johannes Puch
 

Die Südtiroler Autorin Maxi Obexer behandelt in ihrem neuen Buch „Europas längster Sommer“ vieles: Migration, coming-out, Europa. Es ist vor allem eines: misslungen.

Das neue Buch von Maxi Obexer ist ein „Romanessay“. Aber was ist das, ein „Romanessay“? Ein Roman macht doch die Welt anders erkennbar als ein Essay. Ein Essay erklärt, beurteilt, hat Gewissheiten. Ein Roman redet aus sich selbst heraus und lässt dem Leser Raum, so dass die Welt sich erst im Kopf des Lesers bildet. Kann es also sein, dass ein Essay einem Roman sein Geheimnis raubt?
„Europas langer Sommer“ (Verbrecher Verlag 2017, 105 Seiten, 20,30 Euro) ist ein Romanessay, mit Elementen einer Reportage und vor allem mit ganz festen Standpunkten. Politprosa. Klare

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