Kultur

„Ja, ich bin ein Idealist“

Aus ff 44 vom Donnerstag, den 02. November 2017

Giacomo Fornari
Der Musikwissenschaftler Giacomo Fornari leitet seit 2. November das Konservatorium in Bozen: „Nennen Sie mich ruhig einen Idealisten. Für mich ist das kein Schimpfwort.“ © Ludwig Thalheimer
 

Giacomo Fornari ist der neue Direktor des Konservatoriums in Bozen. Er will einen neuen Stil ins Haus bringen, mehr Öffnung, mehr Dialog. Kann ihm das gelingen in diesem ­Wespennest?

An diesem Donnerstag übernimmt Giacomo ­Fornari, 54, die Leitung des Konservatoriums in Bozen, er löst Heinrich Unterhofer ab, dem nur drei Jahre Amtszeit vergönnt waren. Fornari gelang bei seiner Wahl Erstaunliches: Er wurde im ersten Wahlgang mit den Stimmen von 39 Professoren gewählt. Fornari spricht ausgezeichnet Deutsch, er hat in Heidelberg und Tübingen studiert, ist mit einer Südtirolerin verheiratet und lebt in Albeins bei Brixen. „Ich würde“, sagt er, „gerne auch den Dialekt lernen.“ Er hat bereits an verschiedenen Universitäten gearbeitet und ist Mitglied der

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