Kultur

Kuss auf die Stirn

Aus ff 12 vom Donnerstag, den 22. März 2018

Brief
Brief der Wiener Opernsängerin Amalia Schütz-Oldosi (1803–1852, oben links). Sie warnt darin den Leiter des Theaters von Bologna vor mehr als einem Küsschen. © Lithografie Josef Kriehuber (links), Privatarchiv Mathà
 

Der Sammler Thomas Mathà hat einen Brief der Opernsängerin Amalia Schütz-Oldosi entdeckt. Er ist ein einzigartiges Zeugnis für „Me Too“ – im 19. Jahrhundert.

Amalie Schütz ist zu ihrer Zeit ein großer Star. Geboren 1803 in Wien, singt sie mit 19 an der Hofoper in Wien. Es folgen die Häuser in Amsterdam, Paris, London und Mailand, wo sie als Sängerin von Rossinis, Bellinis und Donizettis Opernrollen glänzende Erfolge feiert. Sie nimmt den Künstlernamen ­Amalia Schütz-Oldosi an und könnte heute am ehesten mit einer Maria Callas oder einer Anna Netrebko verglichen werden.
Thomas Mathà, im Hauptberuf Vizegeneralsekretär des Landes und privat ein passionierter Sammler von Briefen, hat nun einen Brief der Opernsängerin entdeckt. Er

Abonnieren Sie jetzt die ff und Sie erhalten Zugriff auf alle Inhalte. Einen Monat für 0,00 € testen Unsere Abo-Angebote im Überblick
Bereits Abonnent?

Leserkommentare

Kommentieren

Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.