Kultur

Bozner Bilderschule

Aus ff 17 vom Donnerstag, den 26. April 2018

Valentina Pedicini
Valentina Pedicini ist eine erfolgreiche Absolventin der Zelig: Ihr Spielfilm „Dove cadono le ombre“ wurde 2017 beim Filmfestival in Venedig gezeigt. © Zelig
 

Als die Zelig vor 30 Jahren begann, war sie eher bieder. Heute laufen die Filme bei vielen Festivals, die Absolventen sind gefragt. Wie ist der Filmschule diese Verwandlung gelungen?

Veronika Kaserer, 35, in Unterwangen am Ritten aufgewachsen, lebt heute in Berlin. Ihr neuer Dokumentarfilm „Überall, wo wir sind“ läuft gerade in den Kinos. Sieben Jahre lang hat Kaserer dafür Heiko, einen Tanzlehrer, begleitet, der an Krebs erkrankt ist. Du hast nicht mehr lange, teilen ihm die Ärzte eines Tages mit. Kaserer hat den Film mit einem Budget von nur 50.000 Euro gedreht.
Im Jahre 2010 hat sie ihre Ausbildung an der Filmschule Zelig in Bozen abgeschlossen. „Für mich“, sagt sie, „war die Zelig lebensverändernd.“ Mit 15 brach sie die Schule ab, „ich war

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