Kultur

Aischylos für Zeitgenossen

Aus ff 41 vom Donnerstag, den 11. Oktober 2018

Die Orestie
Mit dem „Faust“, dem höchsten deutschen Theaterpreis ausgezeichnet: „Die Orestie“ eröffnet die Spielzeit des Kulturinstituts. © Nils Klinger
 

Theater – „Die Orestie“ beim Kulturinstitut: In der „Orestie“ – ­Version Johann Wehner/Staatstheater Kassel – gibt es am Ende eine kleine Hoffnung, die Spirale der Gewalt zu durchbrechen. Ein Gericht spricht Recht über Orestes, den Muttermörder: Freispruch. Das Urteil hält nur, wenn alle sich an die Regeln halten, wenn nicht Rache das Recht wieder aushebelt.

So gesehen ist die Inszenierung, mit der das Südtiroler Kulturinstitut die Spielzeit eröffnet, für uns Zeitgenossen eine Mahnung: Das Recht nicht in die eigenen Hände zu nehmen, sonst

Abonnieren Sie jetzt die ff und Sie erhalten Zugriff auf alle Inhalte. Einen Monat für 0,00 € testen Unsere Abo-Angebote im Überblick
Bereits Abonnent?

Leserkommentare

Kommentieren

Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.