Kultur

In den Tiefen des Theaters

Aus ff 17 vom Donnerstag, den 23. April 2020

Festival im Netz: Europäisches Kino, sonst live in Linz.
Festival im Netz: Europäisches Kino, sonst live in Linz. © crossingeurope.at
 

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(gm) Jetzt hat auch das Film­festival Bozen aufgegeben – ein ordentlicher Kinobetrieb wird noch längere Zeit nicht möglich sein. Und wenn immer ein Sitz frei bleiben müsste, hätten im Filmclub in Bozen nur mehr 200 Leute Platz. Zu wenig. Man wird sich in Bozen also erst in einem Jahr wieder sehen.

Andere Festivals verlegen sich ins Internet. Cannes wird den Markt, auf dem Filme und Ideen gekauft und verkauft werden, virtuell abhalten. Das Festival ­Crossing Europe (www.­crossingeurope.at) hat in dieser Woche begonnen. Es zeigt bis zum 26. April Filme aus Europa, junges zeitgenössisches Kino. Einen Monat lang präsentiert das Festival auch zehn Dokumentar- und Spielfilme im Netz. www.flimmit.at (kostenpflichtig).

Auf der Website des ­Teatro Stabile ­Bozen kann man die Geschichte des Theaters in ausgewählten Inszenierungen nachhören: vom Hamlet aus dem Jahr 1974 bis zum Macbeth (beide Shakespeare) aus dem Jahr 2019. ­www.teatro-­bolzano.it.

Das Südtiroler Kulturinstitut (SKI) lässt auf seiner Website Theatergrößen reden: Als Erster führt Ulrich Waller, Intendant des St. Pauli Theater, durch sein Haus und das Hamburger Vergnügungsviertel (www.kulturinstitut.org). Sprachstelle und Kinder- und Jugendbuchzentrum („JuKiBuz“) im SKI suchen nach den beliebtesten Autorinnen und Kinderbuchautorinnen. Vorschläge (eine Frau und ein Mann) bis 3. Mai an: sprache@kulturinstitut.org beziehungsweise jukibuz@kulturinstitut.org.

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