Kultur

Raum für Utopien

Aus ff 25 vom Donnerstag, den 18. Juni 2020

Erika Wimmer Mazohl
Erika Wimmer Mazohl hat erst mit 30 ­begonnen, literarisch zu ­schreiben: „Es hat lange gedauert, bis ich mich Schrift­stellerin nennen konnte­.“ © Kristin Jenny
 

Erika Wimmer Mazohl hat mit „Löwin auf einem Bein“ einen Roman vorgelegt, der hochpolitisch ist. Was die Südtiroler ­Autorin beim Schreiben antreibt. Und was ihr ­Hoffnung macht und was Angst.

In ihrem neuen Roman nimmt Erika Wimmer Mazohl den Leser auf eine Reise mit. Durch Italien, Indien, Mustang (Nepal), durch die Zeiten, durch Kulturen, Kulte und Religionen. „Löwin auf einem Bein“ ist eng mit der (italienischen) Politik verwoben. Die Figuren, plastisch gezeichnet, werden von den Zeitläufen gebeutelt: die Archäologin Ariane, ihre Tochter Katja, eine Studentin, und Arianes Mann Vittorio, Journalist. Der Roman ist Reiseerzählung und Zeitdiagnose zugleich – er lebt von vielen genauen Beobachtungen, er gründet auf den Erfahrungen, die Erika Wimmer (63) auf ihren

Abonnieren Sie jetzt die ff und Sie erhalten Zugriff auf alle Inhalte. Einen Monat für 0,00 € testen Unsere Abo-Angebote im Überblick
Bereits Abonnent?

Leserkommentare

Kommentieren

Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.