Marios kleine Welt
Mario Woche ist wie die Blumensträuße, die er bindet. Anders. Ein freakiger Florist, der alle Pflanzen schön findet, aber nie zu Gerberas greifen würde.
Aus ff 31 vom Donnerstag, den 30. Juli 2020
JUGENDBUCH:
(ct) Leipzig 1995: Jugendliche suchen einen Plan für ihr Leben. Mit Alkohol, Joints, Punk-Klamotten wollen sie ihre Kindheit abschütteln. Im Inneren sind sie unglücklich, nach außen cool. Nino, der Ich-Erzähler (15), gerät in die Klauen einer Clique, in der raue Luft und rohe Sprache regieren. Der Titel des Buches von Johannes Herwig ist „Scherbenhelden“ (Gerstenberg 2020, 270 Seiten) und es erzählt von Sehnsuchtsschmerzen, die dröhnen und krachen, blitzen und funkeln. Nino indes verzehrt sich danach, dem Gefühl tief drinnen folgen zu wollen. Diesen Appell
Mario Woche ist wie die Blumensträuße, die er bindet. Anders. Ein freakiger Florist, der alle Pflanzen schön findet, aber nie zu Gerberas greifen würde.
Wohl wenige kennen sich mit der linken Parteipolitik im Land so gut aus wie Joachim Gatterer. Warum er nicht nur ein Faible für gebrochene Biografien, sondern auch für alte Marmeladerezepte hat, erklärt er im ff-Sommergespräch.
LITERATUR – „TROTZDEM“ (doc) Alles Große, schrieb Thomas Mann in „Der Tod in Venedig“, stehe als ein Trotzdem da. Es sei zustande gekommen ...
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