Kultur

Kunst, die sich bewegt

Aus ff 37 vom Donnerstag, den 10. September 2020

Robert Breer
Robert Breers Arbeiten sind in Bewegung: Hinten seine Malereien aus den Fünfzigerjahren, vorne die motorisierten Skulpturen. © Jürgen Eheim
 

AUSSTELLUNG – FONDAZIONE ANTONIO DALLE NOGARE:

(gm) In der Nacht, so heißt es, hätten die Kunstwerke ein Eigenleben bekommen, sich selbstständig gemacht. Am Morgen fand man sie auf einem völlig anderen Fleck vor als noch am Abend zuvor. Die „Floats“ (Skulpturen in ganz unterschiedlichen Größen, gefertigt aus ganz unterschiedlichen Materialien) von Robert Breer bewegen sich unmerklich durch den Raum. Als hätten sie in Covid-Zeiten Sehnsucht nach Berührung, als suchten sie Reibung. Sie sind uns ähnlich, auch wenn sie aus Holz oder Styropor erschaffen sind: Sie suchen

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