Kultur

Bilder des Schmerzes

Aus ff 38 vom Donnerstag, den 17. September 2020

Notturno
In „Notturno“ von Gianfranco Rosi sind die Bilder wie mit der Kamera gemalt: Hier Gefangene IS-Kämpfer. © Archiv
 

FILM – „NOTTURNO“ VON GIANFRANCO ROSI:

(gm) Der Bub zeigt auf die Zeichnungen an der Wand. „Da“, sagt er, „haben die vom Islamischen Staat den Leuten den Kopf abgeschlagen.“ Die Kinder haben das Grauen, das sie erlebt haben, in die Freiheit mitgenommen.

Die Szene ist eine der eindringlichsten im neuen Dokumentarfilm von Gianfranco Rosi, 57. In „Notturno“ (Filmclub Bozen) bewegt sich der Regisseur entlang der Grenzen im Nahen Osten, Syrien, Irak, Iran, Kurdistan, einer Region, die von Bürgerkrieg, Vertreibung und Gewalt gekennzeichnet ist.

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