Alle für einen, einer für alle
Am Bühlerhof in Natz-Schabs entscheidet nicht die Bäuerin, was angebaut wird, sondern die Mitglieder der „solidarischen Landwirtschaft“. Ein radikales Modell, das Begeisterung auslöst – aber auch Skepsis.
Aus ff 02 vom Donnerstag, den 14. Januar 2021
(gm) Als der amerikanische Schriftsteller Don -DeLillo, 84, dieses schmale Buch schrieb, wusste er noch nichts von einem Lockdown wegen Corona, von der Leere in New York, wenn die Menschen daheim bleiben müssen, von den Gedanken, die ins Dunkel schweifen, von den Katastrophengesängen, die die herrschende Pandemie begleiten.
In „Die Stille“ (Kiepenheuer & Witsch 2020, 106 Seiten, 22 Euro) finden sich fünf Menschen nach einem Stromausfall in einer Wohnung in New York wieder – der Hausherr hat sich gerade in seinem Fernsehsessel niedergelassen, um das Finale der
Am Bühlerhof in Natz-Schabs entscheidet nicht die Bäuerin, was angebaut wird, sondern die Mitglieder der „solidarischen Landwirtschaft“. Ein radikales Modell, das Begeisterung auslöst – aber auch Skepsis.
Seit Monaten befindet sich Südtirol im Stop-and-go-Modus. Am Steuer sitzt die Landesregierung, die zuerst an die Eigenverantwortung appelliert hat und nun, wo die Zahlen steigen, den Ball an die Bevölkerung zurückspielt.
Jürgen Wirth-Anderlan ist am Freitag als Landeskommandant der Schützen zurückgetreten. Einen Tag zuvor hat er im ff-Interview sein umstrittenes Video „Mamma Tirol“ noch verteidigt. (Interview zur Titelgeschichte "DNA der SSB")
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