Luxus der Langsamkeit
Die digitale Vernetzung lässt uns kaum noch zur Ruhe kommen. Wer für Mitarbeiter und Konsumenten aber relevant bleiben will, sollte auch auf die Entschleunigung setzen.
Aus ff 25 vom Donnerstag, den 24. Juni 2021
Gabriele Muscolino war 16, als seine Mutter starb. „Die Musik“, sagt er, „war ein Trost.“ Er begann nach ihrem Tod, Gitarre zu spielen, zu komponieren, Texte zu schreiben. Am Anfang standen Blues und Rock, dann folgte die Folkmusik aus Irland oder den USA. Das war vor 30 Jahren. „Vorher“, sagt er, „war ich eher ein Naturbursche, viel draußen.“
Wenn man mit Muscolino redet – man kann es auch sehr gut auf Deutsch, landet man schnell beim Wesentlichen, bei Leben und Tod, beim Unterschied zwischen „felice“ und „fortunato“, den man auf Deutsch nur umschreiben
Die digitale Vernetzung lässt uns kaum noch zur Ruhe kommen. Wer für Mitarbeiter und Konsumenten aber relevant bleiben will, sollte auch auf die Entschleunigung setzen.
Die neuen Pläne für einen Glasturm für die Kölner Hütte am Fuße des Rosengartens sorgen für Unmut. Den sagenhaften König Laurin sollte man aber aus dem Spiel lassen, meint Buchautorin Margareta Fuchs.
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