Kultur

Das kleine Salzburg

Aus ff 47 vom Donnerstag, den 23. November 2023

Giacomo Fornari am ­Brixner Domplatz: „Brixen verbindet sehr viel mit Mozart.“ © Helmut Luther
 

Giacomo Fornari, ­scheidendender Direktor des ­Musikkonservatoriums, hat eine Vision: Er möchte Brixen zu einer zweiten Mozart-Stadt machen.

Das fahlrote Kopfsteinpflaster schimmert im Nieselregen, um die stufengiebelgekrönten Ansitze wabern Nebelschleier, auf den Gesimsen hocken Tauben mit hängenden Köpfen, während Giacomo Fornari im dunkelblauen Trenchcoat auf den Brunnen am Domplatz von Brixen zugeht. Kaum hat man einander am steinernen Viereck, das das Geplätscher umrahmt, die Hand geschüttelt, schlägt am nahen Kirchengebäude die Turmuhr 17 Uhr. Seinen Kopf leicht zur Seite geneigt, beschreibt Fornari mit der Rechten einen Halbkreis über die barocken Fassaden: „Diese Klänge! Die prachtvollen Kulissen, das

Abonnieren Sie jetzt die ff und Sie erhalten Zugriff auf alle Inhalte. Einen Monat für 0,00 € testen Unsere Abo-Angebote im Überblick
Bereits Abonnent?

Leserkommentare

Kommentieren

Sie müssen sich anmelden um zu kommentieren.