Kultur

Die Spuren der Helden

Aus ff 11 vom Donnerstag, den 14. März 2024

Arbeiten von Margret Eicher und Zuzanna Czebatul (links): Die Spuren der Recken aus dem Nibelungenlied sind auch heute noch sichtbar, alte Mythen werden immer wieder neu aufgenommen. © Ivo Corrà
 

Eine Ausstellung im Kunsthaus Meran beschäftigt sich mit den Nibelungen. Und will das blutige Helden­epos neu deuten. Kann das gelingen?

Das Manuskript, um das es geht, kann in der Ausstellung im Kunsthaus Meran nicht gezeigt werden, jedenfalls nicht immer. Die Handschrift, die um das Jahr 1300 herum entstanden ist, ist zu wertvoll und zu heikel, um sie dem Licht auszusetzen. Man kann sie mithilfe eines QR-Codes betrachten, der an der Wand hängt. Er lässt sie auf dem Handy aufploppen.

Normalerweise liegt die Handschrift in der Staatsbibliothek in Berlin, sie ist schon durch viele (Südtiroler) Hände gegangen. Graf Karl Mohr (1738–1809), Herr auf der Burg Obermontani bei Latsch, ackerte sie durch und versah sie

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