Kultur

Ein schönes Kleid für die Welt

Selma Mahlknecht vor dem Prokulus-Kirchlein in Naturns, ihr neuer Roman handelt von der Geschichte des Dorfes im 20. Jahrhundert: Mitgefühl für die Leisen wecken, die Sanften, denen übel ­mitgespielt wird. © Alexander Alber
 

Die Schriftstellerin Selma Mahlknecht hat einen neuen Roman vorgelegt. Er umfasst ein Jahrhundert und schaut besonders auf die Außenseiter.

Ich wollte immer schon schreiben.“ Bereits als Vorschulkind, sagt Selma Mahlknecht, habe sie mit einem Stift Figuren gezeichnet und dazu Geschichten erfunden. Damals habe sie nicht gewusst, dass Grillen fliegen können. Deshalb habe sie für ihre tierische Protagonistin eine Stiege gemalt, damit die Grille in ihr Haus klettern kann, eine Tulpe. Jetzt, wo sie sich daran erinnert, muss Selma Mahlknecht lächeln. Immerhin, erklärt sie, habe die Grille in ihrem Tulpenhaus einen grandiosen Überblick gehabt. Gut versteckt habe sie die Welt beobachten, sich ihre eigene Welt erträumen

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