Leben

Lenz Koppelstätter

Aus ff 50 vom Donnerstag, den 15. Dezember 2016

Lenz Koppelstätter
Lenz Koppelstätter © Gene Glover
 

Erste Lustgefühle verspürte der Buchautor einst beim Anblick der Rettungsschwimmerinnen von „Baywatch“. Heute ist er ein passabler Bügler und liest die Gala auf dem Klo.

Ihre erste Erinnerung?
Unsere kleine Wohnung in Bozen. Meine beiden Cousins sind zu Besuch.

Thema des letzten Tischgesprächs?
Die Türkei.

Wohin würden Sie morgen früh ­verreisen?
Nach New York.

Das beste Buch, das Sie zuletzt ­gelesen haben?
„Unterleuten“ von Juli Zeh.

Der letzte Rausch?
Junggesellenabschied. In Colchester, England.

Ihr liebstes Kleidungsstück?
Ein altes Leinensakko.

Feueralarm: Was retten Sie mit zwei Händen?
Meine Frau – und mein Notebook.

Sie besitzen ein Abonnement für …
Süddeutsche Zeitung, Welt am Sonntag, die Magazine crime und Häuser. Spotify – und eins für die Boulder-Halle um die Ecke.

Lieblingsmenü? Lieblingslokal?
In Berlin: Die Knödel in Werner ­Gassers „Knödelwirtschaft“.

Was war Ihre größte sportliche ­Leistung?
Mit 13 war ich Italienmeister im Cross-Lauf.

Zum letzten Mal gebetet haben Sie ...
Aus traurigem Anlass.

Erste Lust?
Die Rettungsschwimmerinnen von „Baywatch“.

Sie sind kein Anhänger von ...
Politischem Extremismus.

Dieses Talent würde man Ihnen nicht zutrauen:
Ich kann ganz passabel bügeln.

In Ihrem Kühlschrank findet sich immer ...
Weißwein.

Der beeindruckendste Mensch der Geschichte?
Nicht der ganzen Weltgeschichte, aber in Südtirol: Silvius Magnago.

Welches Wort möchten Sie nie mehr hören?
Diese vier: „Das klappt sowieso nicht!“

Was hält Sie in Südtirol?
Es zieht mich zurück! Die Berge. Das Mediterrane. Das Skifahren. Der Genuss.­ Der Mix aus Tradition und Moderne.­

Ihre größte Ausgabe in den letzten 12 Monaten?
Die Renovierung meines Elternhauses.

Das möchten Sie können ...
Besser Gitarre spielen, Klavier spielen, mehr Sprachen sprechen.

Was essen Sie zum Frühstück?
Ich trinke einen Espresso.

Ihr Wunsch an die Fee?
Mehr Gelassenheit.

Ihr größter Fehler?
Zu wenig Gelassenheit.

Was lesen Sie auf dem Klo?
Die Gala und derzeit Goethes ­„Italienische Reise“.

Ich wäre gern für einen Tag ...
Mick Jagger. Auf der Bühne. Früher.

Was würden Sie mit 1 Million Euro ­machen?
Nach New York fliegen. Dort drüber nachdenken.

Der beste Geruch?
Der Wald bei Regen.

Nehmt mir alles, außer ...
Die Zuversicht.

Kurzbio

Lenz Koppelstätter ist 1982 in Bozen geboren und in Tramin aufgewachsen. Er hat in Bologna und Berlin Politik und Sozialwissenschaften studiert, danach in München die Deutsche Journalistenschule besucht. In den vergangenen zehn Jahren arbeitete er in der deutschen Hauptstadt für überregionale Zeitungen und Magazine, außerdem als Medienentwickler und Buchautor. Im Oktober ist sein zweiter Südtirol-Krimi „Die Stille der Lärchen – Ein Fall für Commissario Grauner“ erschienen.

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