Leben

Jasmine Deporta

Aus ff 51 vom Donnerstag, den 22. Dezember 2016

Jasmine Deporta
Jasmine Deporta © Volker Conradus
 

Vor der Steuererklärung graut es der Künstlerin, genauso wie vor Nägelkauen und Radikalismus. In Südtirol bleibt sie des schönen Lebens wegen.

Ihre erste Erinnerung?
Die Zeit im Kindergarten.

Thema des letzten Tischgesprächs?
Silvester im wärmeren Zonen.

Wohin würden Sie morgen früh ­verreisen?
Stadt: New York, Land: Mongolei.

Das beste Buch, das Sie zuletzt ­gelesen haben?
„Sternstunden der Bedeutungs­losigkeit“ von Rocko Schamoni.

Der letzte Rausch?
Nicht all zu lange her.

Ihr liebstes Kleidungsstück?
Schwarzer Langarmbody.

Feueralarm: Was retten Sie mit zwei Händen?
Computer und Festplatten, wo alle ­Fotos und Arbeiten gespeichert sind.

Sie besitzen ein Abonnement für …
Südtirol-Abo, Spotify, Dropbox.

Lieblingsmenü? Lieblingslokal?
Das Weihnachtsmenü, das meine ­Eltern jedes Jahr gemeinsam kochen; ich esse gerne im Fichtenhof in Gfrill, beim Jägerhof in Sirmian und beim ­Tinello in Bozen.

Was war Ihre größte sportliche ­Leistung?
Das Erklimmen vom Peitlerkofel.

Zum letzten Mal gebetet haben Sie ...
Ein kurzes Stoßgebet hier und da.

Erste Lust?
Lange her.

Sie sind kein Anhänger von ...
Vorurteilen, Radikalismus, ­Nägelkauen.

Dieses Talent würde man Ihnen nicht zutrauen:
Handwerkliches Geschick.

In Ihrem Kühlschrank findet sich immer ...
Griechisches Fruchtjoghurt.

Der beeindruckendste Mensch der Geschichte?
Jeder, der der bittersüßen Achterbahnfahrt durchs Leben immer etwas Gutes abgewinnen kann und sein ganz ­persönliches Ding durchzieht.

Welches Wort möchten Sie nie mehr hören?
Steuererklärung.

Was hält Sie in Südtirol?
Das schöne Leben.

Ihre größte Ausgabe in den letzten 12 Monaten?
Mein einmonatiger Roadtrip von Los Angeles nach New York.

Das möchten Sie können ...
Früh schlafen gehen.

Was essen Sie zum Frühstück?
Am liebsten süß und salzig bei einem ausgedehnten Brunch, im Bestfall geht sich bei mir aber leider meist nur ein Smoothie oder Obst aus.

Ihr Wunsch an die Fee?
Durchhaltevermögen, Gewinnen bei der Greencard Lotterie.

Ihr größter Fehler?
Mir Sachen zu sehr zu Herzen zu ­nehmen.

Was lesen Sie auf dem Klo?
Ich lese nicht auf dem Klo.

Ich wäre gern für einen Tag ...
Ein Mann.

Was würden Sie mit 1 Million Euro ­machen?
Verreisen, in ein Grundstück/­Eigenheim investieren.

Der beste Geruch?
Der Geruch von geliebten Menschen.

Nehmt mir alles, außer ...
Mein Zuhause, die Liebe.

Kurzbio

Jasmine Deporta, Jahrgang 1989, wuchs in Villnöß auf. Nach dem Abschluss der Lehranstalt für Werbegrafik in Brixen lebte sie für zwei Jahre in Berlin. 2014 schloss sie ihr Studium für Design & Künste an der Freien Universität Bozen ab. Derzeit arbeitet Deporta für den Leuchtenhersteller ewo in Kurtatsch, sowie als Freiberuflerin an ­ihren fotografischen Arbeiten. In ihren Werken verarbeitet sie Impulse aus ihrem ­Umfeld und Beziehungsgeflecht in eindringliche, meist analoge Bildwelten. Inspiriert von Farben, Träumen und der Jugend erfasst sie Visionen und Gedanken und hält in ihren Arbeiten nicht wiederholbare Realitäten fest.

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