Leben

Dominik Windisch

Aus ff 11 vom Donnerstag, den 16. März 2017

Dominik Windisch
„Ich wäre gerne für einen Tag noch mal ein Kind.“
 

Für den Biathleten entpuppte sich die erste Lust schnell als Frust. ­Heute zeichnet er lieber Porträts und liest ­Inhaltsangaben auf Zahnpastatuben.

Ihre erste Erinnerung?
Der Empfang der Antholzer Biathleten 1994 nach der Olympiamedaille.

Thema des letzten Tischgesprächs?
Eine Einzelfallanalyse zur Auswirkung verschiedener Belastungsintensitäten­ auf relevante Parameter der Herz­frequenzvariabilität während des ­Schießens – kurz: wie man zum Schießstand läuft.

Wohin würden Sie morgen früh ­verreisen?
Budapest.

Das beste Buch, das Sie zuletzt ­gelesen haben?
„Die Tore der Welt“ von Ken Follett.

Der letzte Rausch?
Vor Freude bei meinem letzten ­Podiumsplatz.

Ihr liebstes Kleidungsstück?
Meine Wettkampfunterhose.

Feueralarm: Was retten Sie mit zwei Händen?
Mein Gewehr, meine Olympia­medaille.

Sie besitzen ein Abonnement für …
Netflix.

Lieblingsmenü? Lieblingslokal?
Salamipizza mit Spezi im Riverside in Percha.

Was war Ihre größte sportliche ­Leistung?
Olympiamedaille Sochi und der Weltcupsieg im Massenstart in Kanada.

Zum letzten Mal gebetet haben Sie ...
Vor der Mixed-Staffel bei der WM in Hochfilzen.

Erste Lust?
Auf das schöne, grüne Mentaeis, das fürchterlich schmeckte.

Sie sind kein Anhänger von ...
Klatsch und Tratsch.

Dieses Talent würde man Ihnen nicht zutrauen:
Porträts zeichnen.

In Ihrem Kühlschrank findet sich immer ...
Joghurt.

Der beeindruckendste Mensch der Geschichte?
Leonardo da Vinci.

Welches Wort möchten Sie nie mehr hören?
Terror.

Was hält Sie in Südtirol?
Freunde, Kultur, Natur, Essen und Sport.

Ihre größte Ausgabe in den letzten 12 Monaten?
Urlaub.

Das möchten Sie können ...
Zwei Sachen gleichzeitig machen.

Was essen Sie zum Frühstück?
Journalisten, die nicht das schreiben, was ich sage.

Ihr Wunsch an die Fee?
Unendlich mehr Wünsche.

Ihr größter Fehler?
Meine (Un)Ordnung.

Was lesen Sie auf dem Klo?
Alles, was griffbereit ist, und sei es, was auf der Zahnpastatube steht.

Ich wäre gern für einen Tag ...
Noch mal ein Kind.

Was würden Sie mit 1 Million Euro ­machen?
Ein schönes Haus bauen.

Der beste Geruch?
Waldboden.

Nehmt mir alles, außer ...
Die Freude.

Kurzbio
Dominik Windisch, geboren 1989 in Bruneck, hat die Sportschule in Mals besucht. Sein Ziel: Biathlet werden. Diesem Ziel kam er 2008 näher. Mit seinem Team gewann er die Bronzemedaille in der Staffel bei den Junioren-Weltmeisterschaften und schaffte es in die italienische Nationalmannschaft. Seit 2011 ist er im Biathlon-Weltcup unterwegs. Mit Erfolg: 2014 holte er bei den Olympischen Spielen Bronze mit der Mixed-Staffel. Im vergangenen Jahr gewann er den Massenstart im kanadischen Canmore.

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