Leben

Aperitivi mit Stevie

Aus ff 26 vom Donnerstag, den 28. Juni 2018

Steve Proctor
Rassismus ist ein Thema, das mich immer begleitet, sagt ­Steve Proctor. In New York wurde ich oft von der Polizei angehalten. Auch hier bin ich oft einfach nur der ungebildete Schwarze. © Alexander Alber
 

Steve Proctor kam vor fünf Jahren aus New York nach Völs und ­unterrichtet Unternehmer in Business-Englisch. Es ist sein Glaube, alles zu schaffen, mit dem er immer wieder aneckt.

Manchmal hast du dieses Gefühl. So verbunden, so aufregend. Du sitzt irgendwo und weißt, ohne dass du dich umdrehst, um nachzuschauen, ob du recht hast: Da sitzt jemand und schaut dich an.
Es ist August, ein heißer Sommerabend, die Stadt erstickt im Smog. Aber dort drinnen, dort, in der hippen Bar, kann man es gut aushalten. Soho, Manhattan, New York, 1993. Steve Proctor, 26, sitzt am Tresen, trinkt ein Bier und unterhält sich mit einem Freund. Und dann ist es da, dieses Gefühl, das seltsame Vorwissen, jemand schaut dich an. Steve stellt sein Bier ab, dreht sich um und blickt

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