Leben

Zwei Seiten einer Wölfin

Aus ff 03 vom Donnerstag, den 17. Januar 2019

Ulrike Huber
Im Jugendzentrum Papperlapapp in Bozen arbeitet Ulrike Huber seit zwölf Jahren als Sozialpädagogin. © Alexander Alber
 

Die Sozialpädagogin Ulrike Huber testet gerne Grenzen aus – bei Jugendlichen und sich selbst.

Im Papperlapapp ist alles bunt. So bunt wie im Kopf von Ulrike Huber. An der Bar, an der der Lagrein nur 3 Euro kostet, gießt sie einen Tee auf. Es riecht nach Lakritze, auch ein bisschen nach Kamille und Süßholz. An den Wänden hängen Bilder von Ausflügen, auf Tafeln stehen Werte und Ideen des Zusammenlebens. Ulrike Huber lacht und kneift die Augen dicht zusammen, als sie von Gruppenausflügen nach Irland, nach Schweden, in die Berge erzählt. An ihren Ohren hängen lange bunte Ringe, sie trägt ein grünes Kleid, dazu rote Stiefel. Als sie sich auf eines der zwei blauen Ledersofas

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