Leben

Sohn Indiens

Aus ff 11 vom Donnerstag, den 14. März 2019

Markus Dietl
Markus Dietl (links) vor ­seinem Zelt beim Kumb Mela 2019: 100 Millionen Menschen kamen heuer zum größten hinduistischen Pilgerfest. © Astrid Kofler
 

Seit über 40 Jahren praktiziert der Südtiroler Markus Dietl die Meditation. Sie eröffnete ihm einen neuen Weg, heute ist er selbst ein Weiser. Astrid Kofler hat ihn beim größten ­hinduistischen Pilgerfest getroffen.

Es hat ein wenig geregnet diese Nacht. Vielleicht war es das letzte Mal bis Juni, wenn sich der Monsun, so Markus Dietl, „wie der Vinschger Wind“ ankündigt, die Palmen beugt und Brücken überschwemmt.
Der Weg, der unter den Baumkronen verläuft, blieb trocken. Markus Dietl ist gegen Morgengrauen von einer zwei­wöchigen Reise nach Nordindien zurückgekehrt. Er hustet und ist verschnupft. Im Norden ist es um diese Jahreszeit in den Nächten kalt. Er war in Varanasi, der heiligsten Stadt des Hinduismus, in der sich gläubige Hindu Riten und Waschungen im Ganges unterziehen und

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